Promovieren mit KI – Darf ich das? Gute Wissenschaftliche Praxis im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz
Künstliche Intelligenz eröffnet in der wissenschaftlichen Arbeit zahlreiche Möglichkeiten – gleichzeitig müssen Fragen zu notwendigen Grenzen gestellt werden. Im Zuge der rasanten Weiterentwicklung von KI-Technologien fehlen in der Wissenschaft bisher klare Richtlinien.
In diesem Workshop teilen sieben Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Institutionen und Fachbereichen ihre Perspektiven. Gemeinsam erörtern wir die Gepflogenheiten und aktuellen Herausforderungen in den einzelnen Disziplinen und diskutieren, wie wir verantwortungsvoll mit den dynamischen Entwicklungen umgehen können.
Seien Sie dabei und profitieren Sie von den wertvollen Einblicken und dem interdisziplinären Austausch!
Folgende Fragen werden adressiert
- Welche Einsatzmöglichkeiten bieten die KI in der wissenschaftlichen Arbeit? Was sind die Möglichkeiten und wo sind die Grenzen des Einsatzes von KI-Anwendungen in der wissenschaftlichen Arbeit?
- In welcher Form bzw. unter welchen Bedingungen ist die Nutzung generativer KI in der Forschung im Einklang mit den Richtlinien guter wissenschaftlicher Praxis?
- Wie zitiere ich die Nutzung generative KI in meiner Forschungsarbeit?
Der Workshop gliedert sich in fünf Teile
- Allgemeine Einführung in die gute wissenschaftliche Praxis (Rahmenbedingungen, Standards und Regelwerke).
- Einführung in die Funktionsweise von Large Language Models am Beispiel von Chat GPT.
- Allgemeine rechtlichen Rahmenbedingungen der Nutzung der KI in der Wissenschaft.
- Übersicht der Do’s & Don’ts in der Nutzung von generativer KI in der Forschungspraxis am Beispiel der
- Betriebswirtschaft,
- Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften,
- Sozial- und Geisteswissenschaften.
- KI-Anwendungsmöglichkeiten werden gemeinsam besprochen und getestet, die
zielführende Nutzung von KI diskutiert und weitere kritische Fragen besprochen.
Bringen Sie gerne auch eigene Fragen und Beispiele mit!
Details
Termin:
Di., 3 Juni 2025, 13:00 - 17:30 Uhr, Präsenzveranstaltung
Ort:
Hamburg Research Academy, Gorch-Fock-Wall 7, 20354 Hamburg
Zielgruppe:
Promovierende
Sprache:
Deutsch
Veranstalter:
Hamburg Research Academy, Universität Hamburg, Ombudsstelle UHH
Dozent:in:
Helga Nolte ist in der Geschäftsstelle für Ombudsangelegenheiten der Universität Hamburg tätig.
Prof. Dr. Chris Biemann leitet die AG Sprachtechnologie am Fachbereich Informatik und ist wissenschaftlicher Direktor des Hub of Computing and Data Science der Universität Hamburg.
Prof. Dr. Katharina Kleinen-von Königslöw ist Professorin für Kommunikationswissenschaft, insbes. digitalisierte Kommunikation und Nachhaltigkeit und Co-Sprecherin und Leitung der Data Literacy Education im Bereich Fachübergreifende Lehrveranstaltungen der Universität Hamburg.
Prof. Dr. Gregor Kasieczka ist Arbeitsgruppenleiter des Instituts für Experimentalphysik und Professor für Maschinelles Lernen in der Teilchenphysik der Universität Hamburg.
Prof. Dr. Sebastian Späth ist Professor für BWL/Digitale Märkte am Fachbereich Sozialökonomie. Er forscht im Bereich Technologie- und Innovationsmanagement, mit dem Fokus auf unternehmensübergreifender und kollaborativer Innovation.
Dr. Carmen Schüler ist in der Geschäftsstelle für Ombudsangelegenheiten der Universität Hamburg tätig.
Prof. Dr. Wolf-Georg Ringe ist Direktor des Instituts für Law & Economics der Universität Hamburg und dauerhafter Gastprofessor an der Universität Oxford. Er leitet das Network for Artificial Intelligence & Law (NAIL).
Maximale Teilnehmendezahl:
40